Starkregenfälle sorgten in den letzten Tagen für unzählige Überschwemmungen im Landkreis Altötting. Besonders schwer hat es die Ortschaft Arbing getroffen. Die geographischen Gegebenheiten sorgten dafür, dass sich die Wassermassen, über die Hangfelder ihren Weg in die Ortschaft gebahnt haben.
Direkt am Ortseingang trat so viel Wasser aus dem Erdboden, dass die ansässige Feuerwehr einen Sammelgraben aushob, um dort mit ihren Mitteln, das Wasser abzupumpen. Nachdem die Förderleistung nicht mehr ausreichte, wurde der Fachberater vom Ortsverband Altötting zur Einsatzstelle beordert.
Nach Rücksprache mit dem zuständigen Einsatzleiter der Feuerwehr, wurde der Ortsverband Simbach mit der Fachgruppe Wasserschaden Pumpen alarmiert. Dieser bereitete sich noch in der Nacht auf diesen Einsatz vor. Am frühen Morgen rückte der Ortsverband Simbach zur Einsatzstelle nach Arbing aus.
Das THW wurde mit dem Bau eines Schutzwalls beauftragt, der die Wassermassen umleiten soll. Die Pumpenspezialisten erhöhten die Pumpleistung um zusätzliche 11000Liter in der Minute. Bei der Lageerkundung vor Ort, entschied man sich, den Ortsverband Eggenfelden hinzu zu ziehen, da die Kräfte vor Ort für die angedachten Maßnahmen nicht ausreichen.
Besonders die Errichtung des Schutzwalles erforderte eine große Zahl an Helfer und Material. Für die Verpflegung war der Ortsverband Altötting zuständig. Insgesamt waren ca. 60 Einsatzkräfte aus vier Ortsverbänden im Einsatz.