Jugendferienprogramm

Stegebau und Geländemarsch

Wie baut man mit Rundhölzern, Bohlen und Bindeleinen einen Steg über einen Graben? Jugendbetreuer Christian Niemöckl erklärte im Unterrichtsraum des THWs, wie ein Bock-Sprengwerksteg gebaut wird. Dann ging´s auch schon in die Praxis. Unterstützt von dem stellvertretenden Jugendbetreuenden wurden die benötigten Hölzer und Leinen auf den THW-Fahrzeugen verlastet. Anschließend fuhr die Mannschaft in die Erlacher Au. Über den Sickergraben neben dem Inndamm sollte der Steg gebaut werden. Natürlich mussten zuerst der Höhenunterschied ausgemessen und die benötigten Höhen für die Konstruktion ermittelt werden. Zwei Böcke, welche aus Rundhölzern und Bindeleinen gebunden wurden, ergaben das Auflager für den Bohlenbelag, über den man später von einer Seite des Grabens auf die andere Seite gehen konnte. Mastwurf, Kreuzbund und Tafelbund wurden für die stabile Ausführung der Bindearbeiten benötigt. Nach dem die Einzelteile gebunden waren, wurden die beiden Böcke jeweils an den Grabenhängen positioniert und gegeneinander fallen gelassen. Somit waren die beiden Böcke ineinander verkeilt. Nun wurden die vorbereiteten Bohlenbeläge über die Konstruktion  gelegt, so dass man bereits über den Steg gehen konnte. Gestärkt mit einer Brotzeit wurde anschließend der Steg wieder abgebaut.

An den beiden anderen Terminen stand der Marsch über den Schellenberg auf dem Programm. Hierbei galt es Anweisungen über Funk entgegenzunehmen und sich nur mit Karte und Kompass im Wald zu orientieren. Wozu das Ganze? Man hat doch ein Handy und GPS? Das ist durchaus richtig und im Alltag wesentlich angenehmer. Doch Katastrophen in der Vergangenheit haben uns gelehrt, dass diese Dinge von der Stromversorgung abhängig sind und so im Falle eines Blackouts nicht zur Verfügung stehen. Es ist aber auch ohne diese Technik möglich gezielt von A nach B zu kommen und genau das war der Lerneffekt aus dieser Veranstaltung. Auf verschiedenen Routen wurden so die Attraktionen am Schellenberg erkundet. Hierbei mussten die Jugendlichen abwechselnd Funken, Protokoll führen und eine Route durchs Unterholz finden. Alle Teams kamen gesund und munter an den vereinbarten Streckenpunkten an.


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