Simbach am Inn/Kirchberg,

Jahresrückblickfeier

Wie jedes Jahr trafen sich Helfer und Freunde des THW OV Simbach zu einem Festabend, der das vergangene Jahr Revue passieren ließ.

Geschäftsführer des Gfb Mühldorf Klaus Labitzke, Christian Niemöckl, stv. Landrat Helmuth Lugeder, AB Klaus Kohout, Florian Wiest, stv. ZFü Christian Hauswirth, ZFü Gottfried Lindinger, Alfred Schacherbauer, stv. OB Karl-Heinz Göttl, OB Wolfgang Plietsch, VwHe Alfred Feldmeier, 1. Bgm. Günther Wöhl und THW-Landesbeauftrager Dr. Fritz-Helge Voß

"Das vergangene Jahr war ein herausragendes in der Simbacher THW-Geschichte", hielt unser Ortsbeauftragter zu Beginn seiner Rede fest.
Im Jahr 2013 wurden von den Helfern unseres Ortsverbandes an 411 Terminen die stolze Summe von 15.311 Dienststunden erbracht.

Neben den "normalen" Dienstveranstaltungen wie der Bereichsausbildung für Ladekranführer gab es auch "besondere", denn unser OV feierte sein 60-jähriges Bestehen.
Im Rahmen eines Festabends am 03. Mai vergangenen Jahres wurde auf die bewegte Geschichte des THW Simbach zurückgeblickt. Außerdem gab es eine Fotoausstellung in den Räumen der Sparkasse Simbach und eine große Geräteschau in der Innstraße, auf der die Jugendgruppe eine Personenrettung vom Balkon des Rathauses vorgeführt hat.


Erwähnung finden muss selbstverständlich auch die unglaubliche Hochwasserkatastrophe 2013, die das THW wochenlang im gesamten Bundesgebiet in Atem gehalten hat. In Simbach, Deggendorf, Neustadt a.d. Donau, Freilassing und Landshut gaben Helfer des THW Simbach alles, um die Flut bzw. deren dramatische Auswirkungen zu bekämpfen.


Weitere Einsätze folgten mit einem Waldbrand am Thumsee, einem Stromausfall, der den gesamten südlichen Landkreis verdunkelte, einer Vermisstensuche auf dem Inn und einem Wassereinbruch in einer Baugrube am Wasserkraftwerk in Altötting.


Großes Thema war natürlich auch der Unterkunftsneubau unseres Ortsverbandes an der Jakob-Weindler-Straße in Simbach, direkt gegenüber der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Nach diversen Verzögerungen rechnen wir nun mit einem Spatenstich im Sommer diesen Jahres. Falls der Zeitplan eingehalten wird, wäre der Umzug in die neuen Räume im Frühjahr kommenden Jahres realisierbar.

Ganz besonders stolz sind wir auf die Ehrungen, die das THW mehreren, verdienten Helfern unseres Ortsverbandes überreichen konnte. Die Kameraden Florian Wiest, Christian Niemöckl und Christian Hauswirth wurden für ihre 25-jährige Zugehörigkeit geehrt. Alfred Feldmeier und Klaus Kohout erhielten Dankesurkunden und Ehrennadeln für 30 Jahre Engagement im THW Simbach. 40 bzw. 60 Jahre halten uns bereits Karl-Heinz Göttl und Alfred Schacherbauer die Treue. Der Landesbeauftragte des THW für Bayern, Dr. Fritz-Helge Voß, dankte den Geehrten für ihr Engagement in unserem Ortsverband und wünschte ihnen weiterhin alles Gute.

Herzlich Willkommen hieß unser Ortsbeauftragter die Ehrengäste, die zahlreich erschienen waren. Sowohl alle drei Bürgermeister der Stadt Simbach als auch MdB Max Straubinger und stv. Landrat Helmuth Lugeder gaben sich die Ehre. Natürlich waren auch viele Kameraden anderer Hilfsorganisationen, der Polizeiinspektion Simbach und der Bundeswehr dem Ruf des THW Simbach gefolgt.

Der stv. Landrat Helmuth Lugeder überbrachte die besten Glückwünsche von Landrat Michael Fahmüller. Sichtlich beeindruckt zeigte sich Lugeder über die rege Beteiligung unserer Jugendgruppe am Jahresrückblick: "Wenn die Jugend im Verein mit dabei ist, braucht man sich um den Fortbestand keine Sorgen zu machen. Beim THW wachsen Generationen zusammen, die in der Verantwortung für das Gemeinwohl stehen", lobte er unsere Jugend.

MdB Max Straubinger, seit Jahren ein gern gesehener Gast in unseren Räumen, ging auf die Bedeutung des THW für die Gesellschaft ein. "Letztlich gibt das THW zusammen mit den anderen Hilfsorganisationen den Menschen mehr Sicherheit in unserem Land. Aufgebaut ist dies auf den ehrenamtlichen Einsatz, worauf wir mit Stolz blicken können", erklärte Straubinger. Ferner ging er auch auf die finanzielle Lage ein: "Man wisse in der CSU-Landesgruppe, was das THW für die Gesellschaft bedeutet und dies nur aufrechterhalten bleiben kann, wenn die notwendigen Mittel bereitgestellt werden. Es sind Notwendigkeiten, damit Menschen, die in Not geraten sind, geholfen wird."

Dr. Fritz-Helge Voß ging in seiner Rede auf die Wichtigkeit des Ehrenamtes ein. Er zeigte sich fest der Überzeugung, dass es ehrenamtlich engagierte Menschen in der Gesellschaft braucht, um die Sicherheit der Bevölkerung bei Katastrophen gewährleistet zu wissen. Beim Thema Neubau hätte lt. Voß vieles besser laufen können. Doch nun sei der Dialog gefunden, um auf die Wünsche und Anforderungen des THW Simbach besser eingehen zu können.

Der 1. Bürgermeister der Stadt Simbach, Günther Wöhl, sowie seine beiden Stellvertreter bekundeten durch ihre Anwesenheit trotz ihres vollen Terminkalenders ihre Wertschätzung gegenüber unserem Ortsverband. Mit Stolz und Respekt würden sie auf unsere Arbeit blicken, so Wöhl.
Das Hochwasser und den Stromausfall bezeichnete er ferner als "zwei besondere Geschenke zum 60. Geburtstag" unseres Ortsverbandes. Für uns wären die beiden Einsätze im Stadtgebiet eine große Herausforderung gewesen, die jedoch bestens gemeistert wurden. Im Zuge der Einsätze konnte mach sich vergewissern, dass die Maschinerie THW Simbach bestens läuft und auf solche Einsätze hervorragend vorbereitet ist, denn jeder Helfer wisse genau, was er im Notfall zu tun hätte. "Hier gilt mein Respekt und meine große Erleichterung, dass wir auf solche gut aufgestellten Hilfsorganisationen zurückgreifen können", erklärte er weiter.

Kreisbrandrat Hans Prex erklärte im Namen der anwesenden Hilfsorganisationen die besten Wünsche an unseren Ortsverband. Das THW Simbach wäre ein "hervorragender und zuverlässiger Partner" für die Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Landkreis. "Wenn man sie braucht, sind sie mit all ihrer Material- und Mannschaftsstärke anwesend", würdigte Prex unsere Arbeit.


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