Die Gesteinsbearbeitung stellt im THW ein wichtiges Teilgebiet dar. Sie wird bei Bergungs- und Rettungsarbeiten benötigt. Der Umgang mit Gestein ist ein Hauptbestandteil der Grundausbildung. Ein Teil der Werkzeuge und Ausrüstung der Bergungsgruppe ist speziell darauf ausgerichtet.
In der Ausbildung der Gesteinsbearbeitung werden folgende Bereiche behandelt:
- Gesteinsarten
- Baumaterialen
- handbetriebene Werkzeuge zur Gesteinsbearbeitung
- verbrennungsmotorgetriebene Werkzeuge zur Gesteinsbearbeitung
- elektromotorische Werkzeuge zur Gesteinsbearbeitung
- Durchbrechen von Wänden (Beton, Mauerwerk, Fachwerk usw.)
- Durchbrechen von Decken (Beton, Holzbalkengefache)
- Beachtung der Unfallverhütungsvorschrift (UVV)
Trotz alledem kann das Ausbildungskapitel Gesteinsbearbeitung nur einen Bruchteil der Kenntnisse vermitteln, die in handwerklichen Betrieben, zum Beispiel in der Baubranche, vermittelt werden, da es darum geht möglichst effizient und schonend für evtl. Verschüttete solche Strukturen zu durchdringen.