Das THW Simbach hilft den Schnee von den Dächern zu schaufeln. Bereits vier Einsatzaufträge haben die Simbacher erhalten und sind, ausgestattet mit Schneeschaufeln und einer Schneefräse, in das Krisengebiet gefahren. Starke Schneefälle brachten die Dächer im Schadensgebiet an die Grenze der Belastbarkeit. Somit muss der Schnee von den Dächern geholt werden. Eine Mammutaufgabe war dies bei einer Kilinik nahe Bischofswiesen. Hier wurde hervorragend mit Feuerwehr und Bundeswehr zusammengearbeitet. Zum Teil hatte man nur die Chance, den Schnee von einer Dachfläche auf die andere zu werfen, was zur Folge hatte, dass manche Dachflächen zweimal geräumt werden mussten, bis der Schnee schließlich auf dem Boden lag, wo er von den Radladern beseitigt werden konnte. Bei den Flachdächern erwies sich die Schneefräse als sehr gut geeignet, da mit wenig Helfereinsatz die Dächer geräumt werden konnten. Die Aufgaben der Simbacher im Einzelnen: Zwei Bergungsgruppen waren mit dem Räumen der Dächer beschäftigt. Der Zugtrupp hatte zur Aufgabe zehn Bergungsgruppen für ihre Einsätze in Neukirchen zu koordinieren. Mit zwei Fahrzeugen wurden Logistikaufgaben erledigt. Diese beiden Fahrzeuge werden auch noch bis Donnerstag im Einsatz bleiben. Weitere Regen- und Schneefälle erschweren die Einsätze und machen ein unermüdliches Handeln notwendig. Bereits über 1.000 THW-Kräfte aus ganz Bayern sind im Einsatz. Die Ablösemannschaften sind unterwegs. Insgesamt sind bereits 26 Helfer vom THW Simbach in den Einsatz gefahren bzw. haben in der Unterkunft die Einsätze koordiniert. Weitere Einsätze werden vermutlich folgen.
Schneechaos im Raum Berchtesgadener Land
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