18.08.2012, von Wolfgang Plietsch

Mit Karte und Kompass den Schellenberg erkundet

Beitrag zum Jugendferienprogramm voller Erfolg

Mit Hilfe eines Planzeigers werden die erhaltenen Koordinaten auf die Karte übertragen und so der nächste Zielpunkt ermittelt

(WP) Heros Simbach Gelb von Heros Simbach kommen. Hier Heros Simbach Gelb. Gehen Sie in Richtung 60 Grad, bis Sie zu einem Zaun kommen. Verstanden Ende.
So oder so ähnlich wurden vergangenen Samstag zahlreiche Funksprüche auf dem Schellenberg abgesetzt. Das THW Simbach hatte im Rahmen des Jugendferienprogramms der Stadt Simbach einen Orientierungsmarsch über den Schellenberg angeboten. Elf Teilnehmer hatten sich dazu gemeldet. Unterstützt von ein paar älteren Mitgliedern der THW-Jugendgruppe, machten sich drei Gruppen auf den Weg, den Rundkurs zu bewältigen. Zuvor wurden sie mit den THW-Fahrzeugen auf den Schellenberg gebracht. Es gab eine rote, eine grüne und eine gelbe Gruppe. Die Funkrufnamen wurden für diesen Tag entsprechend der Gruppenfarbe angepasst.

Der Weg war für alle gleich, doch startete man an verschienenen Ausgangspunkten und in unterschiedliche Richtungen. Während der Schwammerl oder das Schellenberghaus markante Ziele darstellten, war es schon schwieriger Wegkreuzungen zu finden, bzw. zu beurteilen, ob es auch die richtige Wegkreuzung ist. Die erreichten Ziele mussten über Funk der Einsatzleitung beschrieben werden. Hier hatten Zugführer Gottfried Lindinger und sein Stellvertreter Christian Hauswirth alle Hände voll zu tun, die Gruppen auf den entsprechenden Routen zu leiten.
Dabei galt es markante Punkte zu finden und zu nennen, wie z. B. der Wegweiser zum Schellenberghaus. Bei jeder Gruppe war ein ortskundiger Betreuer dabei, der falls notwendig, eingreifen konnte, damit die Gruppe wieder auf den richtigen Weg gebracht wurde. Jeder durfte mal funken, mit dem Kompass die Richtung bestimmen oder den erhaltenen Funkspruch mit Uhrzeit notieren. Weil einer allein diese Aufgaben nicht gleichzeitig bewältigen konnte, war es wichtig, dass die Gruppe im Team arbeitete. Schnell stellten sich die Stärken der einzelnen Teilnehmer heraus. Es gab gute Funker, perfekte Navigatoren und welche, die die erhaltenen Funksprüche leserlich aufschreiben konnten.

Das war besonders wichtig, denn die von der Einsatzleitung erhaltenen Funksprüche mussten anschließend von dem Funker der jeweiligen Gruppe wiederholt werden. Bei der Hälfte der Strecke gab es eine Brotzeit, damit die Kids gestärkt den Rest des Parcours bewältigen konnten.

Wieder in der Unterkunft angekommen, sorgte Beatrice Lindinger mit Schnitzel und Pommes für eine erneute Stärkung. Ortsbeauftragter Wolfgang Plietsch zeigte sich sehr zufrieden über den Verlauf und war froh, dass es allen Spass gemacht hat.


  • Mit Hilfe eines Planzeigers werden die erhaltenen Koordinaten auf die Karte übertragen und so der nächste Zielpunkt ermittelt

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