Ab Juni wurden in Bayern weitere Corona-Beschränkungen aufgehoben. Dies nahm auch das Technische Hilfswerk (THW) zum Anlass, ab 5. Juni wieder mit dem Ausbildungs- und Übungsbeginn zu starten. Laut THW-Ortsbeauftragten Wolfgang Plietsch galt es zunächst die Vorgaben des Landesverbandes auf den Ortsverband umzusetzen. Überörtliche Präsenztermine der THW-Blaulichtorganisation, bei denen er zur Ansammlung von vielen Menschen aus unterschiedlichen Regionalbereichen kommt, werden in diesem Jahr nicht mehr stattfinden. Gemeint sind hier unter anderem Messetermine wie die Rottaler Herbstschau sowie Übungen am Chiemsee und eine Ölwehrübung der OMV in Marktl.Allerdings startet ab Freitag, 5. Juni, um 19 Uhr beim Simbacher Ortsverband der Ausbildungs- und Übungsbeginn wieder. „Natürlich geschieht dies alles unter Einhaltung der gesetzlichen Hygiene-Vorschriften", erläutert Plietsch. So darf die jeweilige Ausbildung einschließlich Ausbilder mit maximal zwölf Personen besetzt sein, was beim Ortsverband konkret bedeutet, dass zwei Ausbildungsgruppen gebildet werden. Um den notwendigen Abstand zu gewährleisten, steht den Helfern bei der theoretischen Ausbildung im Unterrichtsraum ein Tisch pro Person und zwei Notsitze zur Verfügung.Somit dürfen sich dann an der Ausbildung insgesamt zehn Personen plus Ausbilder in dem Unterrichtsraum aufhalten, bei einer Größe von 60 Quadratmetern. „Gesetzlich vorgeschrieben sind bei elf Personen mindestens 44 Quadratmeter", ergänzt Plietsch. Sobald im Freien ein Abstand von zwei Meter unterschritten wird, ist ein Mund- und Nasenschutz zu verwenden. Diese wichtige Schutzmaßnahme sollte jeder Helfer bereits vor Ausbildungsbeginn dabei haben, im Bedarfsfall liegen auch entsprechende Masken bereit. In den Innenräumen des Dienstgebäudes ist der Mund- und Nasenschutz dauerhaft zu tragen. Mit einem ausgeklügelten System wurden auch die Laufwege zu den Umkleidekabinen markiert, wobei man je nach Farbmarkierung unterschiedliche Wegstrecken für Damen und Herren ausweisen konnte. Zusätzliche Sicherheit bringt ein Plastik-Chip beim Gebäudeeingang, den jede Einsatzkraft an sich nimmt, wenn sie die Umkleidekabinen betritt. Sind die Chips aus, muss man so lange warten, bis wieder ein Chip zurückgegeben wird. Damit wird sichergestellt, dass sich nicht mehr Personen als gesetzlich erlaubt in den Umkleidekabinen aufhalten. Die Führungskräftebesprechungen finden nach wie vor per Videokonferenz statt. Die Ausbildung für die Jugendgruppen wird voraussichtlich am Freitag, 12. Juni, starten.
Der Ortsverband Simbach nimmt den Dienst wieder auf
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